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Channel: Kreisfeuerwehrverband Euskirchen e.V.
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Austausch mit der Ministerpräsidentin

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EUSKIRCHEN. Auf die Einladung des SPD-Kreisverbandes hin hatten am Freitag, 24. März 2017, rund 30 ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis Euskirchen die Möglichkeit, hautnah mit der NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft ins Gespräch zu kommen. Darunter waren auch Vertreterinnen und Vertreter der Feuerwehren. Rund eine Viertelstunde blieb den Einsatzkräften, um sich mit der Regierungschefin auszutauschen.

„Wo drückt denn der Schuh? Was kann ich für sie tun?“, forderte Hannelore Kraft die Wehrleute auf, aktuelle Probleme aufzuzeigen, die sie an der Ausübung ihres Ehrenamtes hindern. Die stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwartin Kerstin Brandhoff nahm dieses Gesprächsangebot an und verwies auf den Landesjugendring. Dabei plädierte sie für eine höhere Zuweisung von Mitteln aus dem Kinder- und Jugendförderplan, insbesondere zur Förderung von Freizeit- und Bildungsmaßnahmen. Rund 76.000 Jugendliche und junge Erwachsene bis zum Alter von 27 sind in den Jugendfeuerwehren und Feuerwehren aktiv. Die Zuwesiung betrage aber gerade einmal 0,5 Prozent, so Brandhoff. „Ich weiß natürlich nicht jedes Detail“, gestand Hannelore Kraft, doch sie machte sich eifrig Notizen und sagte zu, sich auch dieses Themas anzunehmen.

Gemeinsam mit dem stellvertretenden Landrat und Vorsitzenden des SPD-Kreisverbandes, Markus Ramers, diskutierten die Retter anschließend über die Wertschätzung und Förderung des Ehrenamtes. Dabei machten die Wehrleute, darunter der stellv. Leiter der Gemeindefeuerwehr Weilerswist Jürgen Schmitz, der ehemalige Leiter der Feuerwehr der Gemeinde Weilerswist Wolfgang Hecker, der Gemünder Löschzugführer Wolfgang Fuchs und KFV-Geschäftsführer Oliver Geschwind deutlich, dass es den Einsatzkräften weniger um monetäre Zuwendungen ginge, sondern vielmehr um die Anerkennung der geleisteten Arbeit. Gemeinsam mit den anwesenden Helferinnen und Helfern des Deutschen Roten Kreuzes forderten sie Lösungen zu finden, von denen auch die Rettungskräfte der Hilfsorganisationen profitieren würden. Denn im Einsatz arbeiten alle Einsatzkräfte Hand in Hand.


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